Papa­ge­na, *ca. Sep­tem­ber 2020 – jetzt Amelie

Papa­ge­na haben wir am 03.02.2021 mit wei­te­ren 27 Tie­ren aus schlimms­ten Ver­hält­nis­sen über­nom­men. Details zu die­sem Not­fall fin­den Sie HIER.

Papa­ge­na war eben­falls völ­lig ver­stört als sie zu uns kam und ver­kroch sich nur in einem Haus. Sie hat nur ganz vor­sich­tig im dun­keln gefres­sen wenn das Fut­ter direkt vor ihrer Nase stand. Sie saß mit Tami­na zusam­men aber woll­te das klei­ne Mäd­chen nicht in ihrer Nähe haben. 2 Tage spä­ter war klar war­um. Am 06.02.2021 saßen etwas über­ra­schend in der Früh drei klei­ne Fell­knäu­le (Lys­an­der, Hagen Puck) mit Papa­ge­na im Haus – wir wuss­ten zwar das Papa­ge­na träch­tig war aber es war nicht klar dass sie schon so kurz vor der Geburt stand. Papa­ge­na hat­te ihre Babys beschützt und des­halb Tami­na nicht in ihrer Nähe gedul­det. Kann­te sie doch nichts außer Dreck und Mangel.

Lys­an­der, Hagen & Puck

Papa­ge­na ist eine sehr beschüt­zen­de Mut­ter und hat ihre 3 klei­nen Buben immer schön im Haus gelas­sen wenn sie gefres­sen hat. Inzwi­schen sind nun schon 3 Wochen ver­gan­gen und aus den 3 klei­nen Fell­knäu­len wer­den lang­sam klei­ne Meer­schwein­chen die wild durch das Gehe­ge toben und zum Glück ohne Man­gel in einem sau­be­ren tro­cke­nen Gehe­ge auf­wach­sen dürfen.

Papa­ge­na ist inzwi­schen auch schon viel auf­ge­schlos­se­ner gewor­den. Am Anfang hat sie jede noch so klei­ne Bewe­gung oder unbe­kann­tes Geräusch in Panik ver­setzt. Inzwi­schen bet­telt sie schon vor­sich­tig nach Lecker­chen und traut sich immer öfter auch eines von der Hand abzu­ho­len. Sie hat auch jede Kalo­rie nötig. Durch die Schwan­ger­schaft in so schlech­ter Hal­tung hat sie alles in ihre Babys gesteckt und ist selbst nur noch Haut & Kno­chen. So lang­sam stillt sie ihre Babys aber ab und so soll­te nun auch end­lich mehr für ihren Kör­per übrig blei­ben. Außer­dem hat Papa­ge­na auf der Pfle­ge­stellt Kuschel­sa­chen ken­nen gelernt und liebt vor allem Kuschel­höh­len & ‑bett­chen in denen sie sich auch ger­ne mal auf ein Haus zurück­zieht um etwas Ruhe von ihren 3 Rabau­ken zu haben.

Papa­ge­na hat das ganz gro­ße Los gezo­gen und durf­te als Num­mer 6 in ein bekann­test Mee­ri-Para­dies zie­hen. Dort woh­nen schon Ex-Heu­wus­ler Bär­li (Bocel­li), Lun­erl und Vro­ni (Cap­puc­ci­no) sowie zwei wei­te­re Not­meer­schwein­chen­da­men in einem tol­len Boden­ge­he­ge mit Dau­er­aus­lauf im gan­zen Zim­mer bzw. wenn die Schwein­chen wol­len in der gan­zen Woh­nung. Papa­ge­na soll in die­ser völ­lig gechill­ten Grup­pe erwach­se­ner Tie­re zur Ruhe kom­men, wei­ter­hin ler­nen wie toll das Meer­schwein­chen­le­ben doch ist sowie in die Grup­pe wie­der fri­schen Wind brin­gen. Bär­li, der Kas­trat, war gleich von Anfang an sehr ver­liebt in die neue jun­ge Dame und hat gebromm­selt was der Bari­ton her­gibt. Die Mädels bis auf eine waren völ­lig ent­spannt und haben Papa­ge­na ein­fach in ihrer Mit­te auf­ge­nom­men. Ein biss­chen Rang­fol­ge wird sich aber die nächs­ten Wochen noch fin­den. Mädel Nr. 3 ist noch eifer­süch­tig "ihre" Gur­ken­schnib­ble­rin mit noch einer Kon­kur­renz zu tei­len aber auch das wird sich über die nächs­ten Tage bestimmt geben. Papa­ge­na hat sich rie­sig über die Gesell­schaft und den Platz zum Aben­teu­er erle­ben gefreut und ist rum­ge­hüpft und hat alles ganz uner­schro­cken erkun­det. Hier wird es Papa­ge­na an nichts feh­len und sie kann ihre schlech­ten Erfah­run­gen hof­fent­lich bald ver­ges­sen und so rich­tig aufblühen.

Lie­be Jean­nette, lie­ber Man­fred vie­len herz­li­chen Dank dass ihr einem wei­te­ren Heu­wus­ler und einem Her­zens­schwein­chen der Pfle­ge­stel­le ein traum­haf­tes Leben ermöglicht!