Til­ly, *ca. Febru­ar 2023

Til­ly & Sonequa kamen über eine Betreue­rin in einem Wohn­heim zu uns. Die Besit­ze­rin ist schwer­krank ins Kran­ken­haus gekom­men und die Tie­re waren lei­der noch nie rich­tig ver­sorgt wor­den. Die bei­den saßen in einem win­zi­gen Aqua­ri­um das schon lan­ge nicht mehr gerei­nigt wur­de und eine Heer­schar von Frucht­flie­gen hat­te sich ein­ge­nis­tet. Wir sind den Betreu­ern sehr dank­bar dass sie hier nicht weg­ge­schaut haben und sich um eine art­ge­rech­te Unter­brin­gung geküm­mert haben.

Til­ly lernt auf der Pfle­ge­stel­le erst­mal rich­ti­ges Fut­ter ken­nen und was es bedeu­tet in einem sau­be­ren Stall regel­mä­ßig ver­sorgt zu wer­den und Platz zum Toben zu haben.

Til­ly muss­te nicht lan­ge auf einen schö­nen Platz war­ten, auch wenn der Anlass ihres Aus­zugs ein trau­ri­ger war. Der ehe­ma­li­ge Heu­wus­ler Strup­pi (vor­her Shake­speare) hat lei­der sei­ne Mama Wog­lin­de ver­lo­ren und war nun sehr ein­sam. Als ihm die klei­ne Til­ly vor­ge­stellt wur­de, war er ganz aus dem Häus­chen und hat sich mit brom­seln und bestei­gen völ­lig ver­aus­gabt. Til­ly war erst­mal etwas über­rum­pelt von so viel Lie­be, hat aber Strup­pi schnell ganz toll gefun­den und ist ihm sofort hin­ter­her­grannt, wenn er sich mal umge­dreht hat. Til­ly hat anfangs immer an Struppi's Mäul­chen geschnup­pert, was er denn so frisst und das hat sie dann auch gefres­sen. Sogar sei­ne Elvi­stol­le hat sie gleich mal abge­schleckt, da sind wirk­lich die Herz­chen geflo­gen bei den Bei­den. Nun kann die klei­ne Til­ly noch ganz viel vom gro­ßen Strup­pi ler­nen und die Zwei haben anschei­nend viel zu erzäh­len. Auch den Gar­ten­aus­lauf, den sie nun im Som­mer genie­ßen darf, fin­det Til­ly ganz toll – auch wenn sie sich erst­mal einen Tag dar­an gewöh­nen muss­te, dass da jetzt Gras unter ihren Füßen wächst. Vie­len Dank für den tol­len Platz.