Rosi, *ca. Mai 2017

Rosi ist eine zwei­fa­che Rück­läu­fe­rin, sie wur­de zuletzt mit Joy, Mari­po­sa und Calou auf­grund ver­än­der­ter Lebens­um­stän­de abge­ge­ben. Ursprüng­lich wur­de sie mit Elli und Schwes­ter Lil­ly wegen Zeit­man­gels bei uns abge­ge­ben. Sie hat also schon min­des­ten 3mal umzie­hen müssen.

Rosi ist eine selbst­be­wuss­te Schwei­ne­da­me, die neu­gie­rig ihre Umge­bung beob­ach­tet. Die hüb­sche Roset­ten­da­me hat ein wun­der­schö­nes, wei­ches Fell mit lus­ti­gem Schip­pel am Popo. Sie lässt sich nicht gern fan­gen, genießt aber trotz­dem Strei­chel­ein­hei­ten und ist ruhig wenn es um den wöchent­li­chen TÜV geht.
Lei­der hat sie schon eini­ges hin­ter sich und war recht ver­un­si­chert. So war ein Ver­mitt­lungs­ver­such in eine grö­ße­re Grup­pe geschei­tert. Auch von unse­ren Pfleg­lin­gen war ihr kei­ner recht und sie muss­te eine Wei­le allein sit­zen. In die­ser Zeit erhielt sie eine Behand­lung gegen Hor­mon­stö­run­gen.

April dann das nächs­te Pech, bei einer Rou­ti­ne-Kon­trol­le wur­den Para­si­ten fest­ge­stellt und wur­den behan­delt. End­lich war sie im Juni 2020 gesund und ihr konn­te ein neu­er Part­ner vor­ge­stellt wer­den, doch auch die­sen akzep­tier­te Rosi nicht.

Als wirk­lich letz­te Idee unse­rer Sei­te wur­de Rosi nun am 21.07.2020 kas­triert, in der Hoff­nung den aus den Fugen gera­te­nen Hor­mon­haus­halt end­lich zu beru­hi­gen. Ihre Pech­sträh­ne war lei­der noch nicht zu Ende. Sie scheint eines der weni­gen Schwein­chen zu sein, das auf die Wund­fä­den all­er­gisch reagiert. Der Hei­lungs­pro­zess hat sich bis in den August hin­ein­ge­zo­gen. Im Sep­tem­ber war Rosi bereit einem neu­en Part­ner ken­nen­ler­nen und wir haben ihr den sanft­mü­ti­gen Kas­tra­ten Sant­ia­go vor­ge­stellt. Es hat­te eini­ge Tage gedau­ert, bis die bei­den sich anein­an­der gewöhnt haben. Inzwi­schen ver­ste­hen sie sich gut und die konn­ten gemein­sam ins neue Zuhau­se zie­hen. Genaue­res lesen sie im Album von Sant­ia­go nach.

Herz­li­chen Dank an Anne für die Über­nah­me der Gene­sungs­pa­ten­schaft für Rosi!