Rosi ist eine zweifache Rückläuferin, sie wurde zuletzt mit Joy, Mariposa und Calou aufgrund veränderter Lebensumstände abgegeben. Ursprünglich wurde sie mit Elli und Schwester Lilly wegen Zeitmangels bei uns abgegeben. Sie hat also schon mindesten 3mal umziehen müssen.
Rosi ist eine selbstbewusste Schweinedame, die neugierig ihre Umgebung beobachtet. Die hübsche Rosettendame hat ein wunderschönes, weiches Fell mit lustigem Schippel am Popo. Sie lässt sich nicht gern fangen, genießt aber trotzdem Streicheleinheiten und ist ruhig wenn es um den wöchentlichen TÜV geht.
Leider hat sie schon einiges hinter sich und war recht verunsichert. So war ein Vermittlungsversuch in eine größere Gruppe gescheitert. Auch von unseren Pfleglingen war ihr keiner recht und sie musste eine Weile allein sitzen. In dieser Zeit erhielt sie eine Behandlung gegen Hormonstörungen.
April dann das nächste Pech, bei einer Routine-Kontrolle wurden Parasiten festgestellt und wurden behandelt. Endlich war sie im Juni 2020 gesund und ihr konnte ein neuer Partner vorgestellt werden, doch auch diesen akzeptierte Rosi nicht.
Als wirklich letzte Idee unserer Seite wurde Rosi nun am 21.07.2020 kastriert, in der Hoffnung den aus den Fugen geratenen Hormonhaushalt endlich zu beruhigen. Ihre Pechsträhne war leider noch nicht zu Ende. Sie scheint eines der wenigen Schweinchen zu sein, das auf die Wundfäden allergisch reagiert. Der Heilungsprozess hat sich bis in den August hineingezogen. Im September war Rosi bereit einem neuen Partner kennenlernen und wir haben ihr den sanftmütigen Kastraten Santiago vorgestellt. Es hatte einige Tage gedauert, bis die beiden sich aneinander gewöhnt haben. Inzwischen verstehen sie sich gut und die konnten gemeinsam ins neue Zuhause ziehen. Genaueres lesen sie im Album von Santiago nach.