Tris­tan, *ca. Juni 2020

Tris­tan haben wir am 03.02.2021 mit wei­te­ren 27 Tie­ren aus schlimms­ten Ver­hält­nis­sen über­nom­men. Details zu die­sem Not­fall fin­den Sie HIER.

Tris­tan saß in dem schreck­li­chen Käfig ein­ge­sperrt mit 10 wei­te­ren Buben und 2 Mäd­chen. Er war offen­sicht­lich der Prü­gel­kna­be für Alle, denn Tris­tan hat­te die schlimms­ten Ver­let­zun­gen durch Bei­ße­rei­en von allen Buben die wir dort her­aus­ge­holt haben. Sein gan­zer Rücken war über­säht mit Nar­ben, offe­nen, teils eit­ri­gen Wun­den. Auch ein Häma­tom am Bauch muss­ten wir fest­stel­len. Er war über eine Woche in sta­tio­nä­rer Behand­lung bei unse­rer Tier­ärz­tin, bevor er auf die Pfle­ge­stel­le nach Allach umzie­hen konn­te.
 
Er hat sich inzwi­schen bes­tens erholt. Alle Wun­den sind ver­heilt und sein Fell wächst sei­den­weich nach. Aus dem anfäng­lich total pani­schen Buben ist mitt­ler­wei­le ein neu­gie­ri­ges Kerl­chen gewor­den, der schon ange­lau­fen kommt, wenn es was Leckers zu Fres­sen gibt. Von der Hand fres­sen tut er noch nicht, aber mit Geduld wird das sicher bald mög­lich sein. Wenn er sich unbe­ob­ach­tet fühlt, dann pop­cornt er freu­dig durch das Gehe­ge und quiekt vor Ver­gnü­gen. Er kam aus der Höl­le und es ist für uns ein­fach nur schön zu sehen, wie sehr er sein Leben jetzt geniest. Zu sei­nem Glück fehlt ihm jetzt nur noch ein eige­nes Zuhau­se bei Mäd­chen, die nett zu ihm sind. Da Tris­tan noch schreck­haft ist, möch­ten wir ihn an einen ruhi­gen Platz ver­mit­teln, zu Men­schen die noch Geduld mit ihm haben.
Wir freu­en uns auf Ihre Bewerbung.

Update 15.09.2021:

Nach­dem Tea über die Regen­bo­gen­brü­cke gegan­gen ist hat ihm Zizi Gesell­schaft geleis­tet und die zwei ver­ste­hen sich wirk­lich gut.

Bei den bei­den hat das Pfle­ge­stel­len-Fie­ber zuge­schla­gen. Eigent­lich soll­ten die bei­den nur in Urlaubs­be­treu­ung zu Tan­ja nach Bad Aib­ling zie­hen, aber wie das Leben oft so spielt, haben sich die bei­den dort so wohl gefühlt, dass sie für immer blei­ben dür­fen. Beson­ders für den nach wie vor sehr schüch­ter­nen Tris­tan wirk­lich das größ­te Glück, denn mit Ver­än­de­run­gen kommt er nicht so gut klar. Bei Tan­ja hat er sich super gut ein­ge­lebt und kann nun end­gül­tig sei­ne schreck­li­che Her­kunft und die nega­ti­ven Erleb­nis­se ver­ar­bei­ten. Mitt­ler­wei­le frisst er auch schon mit­ten im Gehe­ge und schleppt nicht alles ins Häus­chen, auch sieht man ihn schon manch­mal rich­tig rela­xed die Bein­chen von sich stre­ckend im Gehe­ge schla­fen. Zizi und Tris­tan sind ein ein­ge­spiel­tes Team und des­halb freut es uns um so mehr dass die bei­den nie mehr getrennt werden.

Vie­len Dank, lie­be Tan­ja, für Dei­ne immer fort­wäh­ren­de Hil­fe und Dein gro­ßes Herz für unse­re klei­nen Freunde!

Lie­be Bär­bel V., vie­len herz­li­chen Dank für die Über­nah­me der Kas­tra­ti­ons­pa­ten­schaft von Tristan!