Pan­da, *ca. 03.07.2016

Am 16.10.2020 kam der vor­wit­zi­ge Kas­trat Pan­da gemein­sam mit sei­ner Part­ne­rin Frie­da wie­der zu uns zurück. Aus dem Quar­tett waren nach­ein­an­der die bei­den älte­ren Damen ver­stor­ben. Auf­grund der sin­ken­den Tem­pe­ra­tu­ren drau­ßen kön­nen die bei­den nun nicht mehr zu zweit in Außen­hal­tung woh­nen. Nach­dem die Kin­der der Fami­lie schon groß sind, soll nun die Hal­tung been­det werden.

Noch immer ist Pan­da ein sehr muti­ger, neu­gie­ri­ger Kerl der sich gut um sei­ne Damen geküm­mert hat. Falls eine beim Wie­sen­aus­flug nicht mit­ge­kom­men ist, hat er immer nach­ge­se­hen. Beim Tier­arzt­check ist ein ver­än­der­ter Schnei­de­zahn unten links auf­ge­fal­len, der ihm aber kei­ner­lei Pro­ble­me berei­tet und im Auge behal­ten wer­den muss.

Pan­da hat das ganz gro­ße Los gezo­gen und hat zusam­men mit sei­ner Frie­da alles rich­tig gemacht. Ein­fach mal die Pfle­ge­stel­le um den Fin­ger gewi­ckelt und dort bei den kür­lich ver­wit­wer­ten 3 Damen ein neu­es Zuhau­se gefun­den.

Pan­da hat von der ers­ten Sekun­de an klar gestellt, dass er der Chef ist und ein per­fek­ter Harems­wäch­ter: aber in keins­ter Wei­se aggres­siv, son­dern mit viel Bromm­seln, Impo­nier­ge­ha­be und Auf­rei­ten. Er hat wirk­lich alle Regis­ter gezo­gen. Die Mädels haben schnell gemerkt, dass sie dem nichts ent­ge­gen­set­zen kön­nen. Luna hat ganz kurz ver­sucht, ihn zu unter­wer­fen – schei­ter­te aber kläg­lich. Die Rang­fol­ge zwi­schen Pan­da und den Damen war also ziem­lich fix geklärt. Frie­da war anfangs eher zurück­hal­tend und spä­ter ver­un­si­chert von den ande­ren Damen, sodass sie mit Zäh­ne­klap­pern und Ver­ja­gen reagier­te. Aber nie so schlimm oder lang, dass ein­ge­grif­fen wer­den muss­te.
Nach einem Tag dann der Umzug in das gemein­sa­me Gehe­ge. Für Frie­da war die­ser erneu­te Ver­än­de­rung aber doch etwas zu viel und sie fing an die ande­ren Mädel, mit schnap­pen und aus dem Häu­ser jagen, anzu­man­chen. Vor allem die gehan­di­cap­te Mat­hil­da hat­te es schwer mit Frie­da. Dar­auf­hin wie­der einen Schritt zurück und alle Häu­ser wur­den durch Unter­stän­de ersetzt. Da das sehr gut funk­tio­niert hat, fan­gend ie Adop­tan­ten wie­der an suk­zes­si­ve das Gehe­ge ein­zu­rich­ten. Pan­da mag sei­ne vier Mädels sehr gern und macht regel­mä­ßig Kon­troll-Bromm­sel-Gän­ge, um zu sehen, wo alle gera­de sind. Frie­da steht auf alles, was kusche­lig ist. Da die bei­den das aus ihrem alten Zuhau­se ken­nen, wur­den jetzt noch mehr Tun­nel im Stall plat­ziert; das fin­den sie rich­tig groß­ar­tig und beschäf­ti­gen sich einen Groß­teil des Tages damit, durch­zu­ren­nen oder dar­in zu schla­fen. Die Trup­pe bzw. Frie­da haben ein­fach etwas mehr Zeit gebraucht, um sich in die Grup­pe zu inte­grie­ren.

Lie­be Bet­ty, lie­ber Mar­co herz­li­chen Dank für eure Geduld & Durch­hal­te­ver­mö­gen und das ihr wie­der zwei Heu­wus­lern ein all-inclu­si­ve-Sorg­los-Leben schenkt.