Sal­va­dor Dali, *ca. 2021

Sal­va­dor Dali kam mit 10 wei­te­ren Kas­tra­ten auf Grund eines Todes­fal­les zu uns (nähe­re Infor­ma­tio­nen unter Not­fäl­le auf unse­rer Home­page).

Anfangs waren die Meer­schwein­chen ver­un­si­chert und zurück­hal­tend. Auf der Pfle­ge­stel­le hat­te der hüb­sche Kas­trat sich inzwi­schen gut ein­ge­lebt und zeig­te sich dem Men­schen gegen­über zutrau­lich. Oft saß er mit­ten im Gehe­ge, hüpf­te auf ein Häus­chen oder leg­te sich in eine son­ni­ge Stel­le des Gehe­ges. Wie­sen­aus­flü­ge genoss er sicht­lich, er führ­te die Mädels sou­ve­rän durch das Gras und mampf­te dann wo es ihm am bes­ten schmeck­te. In sei­ner Pfleg­lings­grup­pe war er ein sehr net­ter aus­glei­chen­der Chef. Den Mädels gegen­über trat er bestimmt auf, dabei war er aber sehr sanft­mü­tig und nicht zu auf­dring­lich zu den Damen.

Er durf­te zur ver­wit­we­ten Tof­fee nach Mün­chen Laim zie­hen. Anfangs lief die Ver­ge­sell­schaf­tung nicht sehr har­mo­nisch ab, das Mädel berei­te­te Sal­va­do­re kei­nen freund­li­chen Emp­fang. Sie klap­per­te mit den Zäh­nen und bedroht den sanft­mü­ti­gen Kas­tra­ten. Zunächst ließ er sich nicht bein­dru­cken und mampf­te lie­ber das duf­ten­de Heu, dann wur­de es ihm doch zu viel und er ver­wies das Mädel in die Gren­zen. Es ging noch eine Wei­le mit viel Geklap­per wei­ter, aber die Geduld der Adop­tan­ten zahl­te sie doch noch aus. Manch­mal müs­sen die Schrit­te der Ver­ge­sell­schaf­tung ein­fach lang­sam gegan­gen wer­den bis aus zwei Meer­lis ein Paar wer­den kann.

Dan­ke an Fami­lie Sch., dass ich erneut einen Heu­wus­ler bei euch auf­ge­nom­men habt und ihm ein gutes Zuhau­se schenkt.