Friedl, *ca. 2021

Friedl wur­de von einer Tier­freun­din aus einem 80 cm Käfig geret­tet. Dort saß sie mit einem alten und kran­ken Buben. Da sie die­sen angeb­lich ange­grif­fen hat, muss­te Friedl kur­zer­hand weg – egal wohin. Sie wur­de geret­tet und wir wur­den um Unter­stüt­zung gebeten.

Die ers­ten Tage zeig­te sich Friedl recht panisch, ihre "Ret­te­rin" hat sie sogar zwei­mal aus Angst gebis­sen. Bei uns auf der Pfle­ge­stel­le ist Friedl zwar ängst­lich, aber gleich­zei­tig auch sehr neu­gie­rig. Sie sitzt auf dem Haus­dach, um die Schwein­derl im Nach­bar-Gehe­ge zu beobachten. 

Friedl hat­te gro­ßes Glück. Sie muss­te gar nicht lan­ge auf der Pfle­ge­stel­le war­ten und durf­te zu einem ver­wit­we­ten Kas­tra­ten in einen groß­zü­gi­gen Eigen­bau zie­hen. Im Som­mer war­tet sogar ein gro­ßer Gar­ten­aus­lauf auf die bei­den.
Die Che­mie stimm­te auf Anhieb. Der Bub hat sich rie­sig gefreut, end­lich wie­der eine Part­ne­rin zu haben, er war schon fast auf­dring­lich.
Friedl hat sich von die­ser Eupho­rie aber nicht beein­dru­cken las­sen und so konn­ten die bei­den sehr schnell gemein­sam das Gehe­ge erkun­den und das frisch her­ge­rich­te­te Fut­ter genie­ßen. Für Friedl freu­en wir uns sehr, dass sie so schnell ein lie­be­vol­les Zuhau­se gefun­den hat und end­lich nach Her­zens­lust ren­nen kann.

Herz­li­chen Dank, lie­be Fami­lie K., dass Friedl so nett von Ihnen auf­ge­nom­men wurde.