Fritz­chen, *Juni 2016

Der char­man­te Schwein­chen-Mann kam zu uns, weil sein Part­ner­tier nach kur­zer Krank­heit plötz­lich ver­stor­ben ist. Der Fami­li­en­rat hat nach lan­gen Berat­schla­gun­gen ent­schlos­sen die Meer­schwein­chen Hal­tung zu been­den und Fritz­chen einen Neu­an­fang mit weib­li­cher Gesell­schaft über die Heu­wus­ler zu ermöglichen.

Des­we­gen wur­de Fritz­chen erst ein­mal kas­triert und hat schon sei­ne Kas­tra­ti­ons­frist abge­ses­sen bevor er zu den Heu­wus­lern kam, um dort mög­lichst schnell das Herz einer Schwei­ne­da­me erobern zu können.

Fritz­chen im Glück.
Der char­man­te Schwein­chen­mann Fritz­chen wur­de aus dem Kran­ken­stand her­aus ver­mit­telt – das pas­siert auch sel­ten. Das Allein­sein gefiel ihm gar nicht und er hat­te noch eine klei­ne­re Wun­de aus der Nach­be­hand­lung eines Kas­tra­ti­ons­abs­zes­ses. Dann frag­te eine Pfle­ge­stel­le ihn an und der Tier­arzt gab sein „GO“ – damit konn­te es am Wochen­en­de los­ge­hen in sein neu­es Leben. 

Fritz­chen leb­te zuvor mit einem Böck­chen als Part­ner und als die­ser ver­starb kam Fritz­chen zu den Heu­wus­lern. So kann­te er also bis jetzt kei­ne weib­li­che Gesell­schaft und sah sich nun gleich 5 neu­en Gesell­schafts­da­men gegen­über, die seit­dem der Kas­trat vor Ort ver­stor­ben eine ein­ge­schwo­re­ne Gemein­schaft bil­den. Natür­lich woll­te sich gera­de die neue Che­fin nicht die But­ter vom Brot neh­men las­sen. Davon ließ sich Fritz­chen über­haupt nicht beein­dru­cken und wickel­te mit gro­ßem Ein­satz nach­ein­an­der alle Weib­chen um die Pfo­te. Es wur­de hef­tig gebromm­selt und geschnup­pert; kei­ne der Damen war vor sei­ner Zunei­gung sicher. Und Fritz­chen blüh­te zwi­schen den vie­len neu­en Freun­din­nen auf. Zwi­schen­durch wur­de gemein­sam gefut­tert und auch mal eine Pau­se ein­ge­legt.
Es ist wirk­lich toll, dass Fritz­chen einen Platz mit viel Gesell­schaft gefun­den hat an dem er ein­fach nur „Schwein­chen“ sein darf. Aktu­ell haben wir nur Fotos von der Ver­ge­sell­schaf­tung im Außen­be­reich – Fotos vom Gehe­ge folgen