Porto übernahmen wir aufgrund einer amtstierärztlichen Maßnahme zusammen mit weiteren 77 Meerschweinchen aus einem Privathaushalt. Mehr zu diesem Notfall entnehmen Sie bitte unserer Rubrik Notfälle oder unserem Facebook-Beitrag.
Porto zeigte sich auf der Pflegestelle als ein recht neugieriges Schweinchen. Sobald er den Eindruck hatte, es könnte etwas zu fressen geben, stand er am Gehegerand und hielt Ausschau nach Futter. Er sprang gerne auf Weidenbrücken und Häuschen. Ausserdem liebte er es durch das Gehege zu sausen. Dabei machte er dann kleine Sprünge.Porto ist ein Satin-Schweinchen. Die Gefahr der Erkrankung an Osteodystrophie ist bei Satinträgern zwar gegeben, aber nur in wenigen Fällen bricht diese auch aus.
Porto musste wirklich lange warten aber endlich war es soweit er durfte auf einem uns bereits bekannten Platz ziehen. Hier lebten schon mehrere Heuwusler. Nun war Schweinchen Felicity leider alleine und Porto wurde als neuer Partner für die hübsche Langhaardame gewählt.
Die Vergesellschaftung verlief anfangs recht harmonisch, plötzlich meinte die Dame des Hauses doch den Chef spielen zu müssen. Porto war dadurch sehr verunsichert und panisch. Felicity fand es toll den davonlaufenden Buben zu jagen und ihm zu zeigen wer die Hosen anhat. Die Familie hat aber beschlossen den zweien genügend Zeit zu geben und sie weiter zu beobachten. Nachdem sich alles etwas beruhigt hat und Porto merkte dass Felicity eigentlich nur eine große Klappe hat könnten beide entspannen. Langsam nähern sich die zwei Schweinchen einander an und fressen auch schon einträchtig gemeinsam.
Liebe Familie H., vielen Dank dass wieder ein Heuwusler bei Ihnen in Zuhause gefunden hat und auch das Porto ein Satin-Schweinchen ist kein Hinderungsgrund war.
Herzlichen Dank an Julian und Lukas für die Übernahme der Kastrationskosten!
