Sky, *11.01.2018

Sky180318

Sky wur­de zusam­men mit Mea­dow und Suer­te am 11.01.2018 in einer Gür­tel­ta­sche an einem Wert­stoff­con­tai­ner in Mün­chen aus­ge­setzt. Alle 3 Babys waren erst ein paar Stun­den alt, hat­ten noch die Nabel­schnur dran und waren sehr zer­knautscht. Ein Mut­ter­tier konn­te nicht gefun­den werden. 

Gott sei Dank wur­den sie von einem Pas­san­ten noch recht­zei­tig auf­ge­fun­den und in das Tier­heim gebracht. Dort hat­te man zu die­sem Zeit­punkt aber kei­ne Amme bzw. ein gesun­des Tier, zu dem man die­se klei­nen Wut­zen hät­te set­zen kön­nen. Wir wur­den ver­stän­digt und es war für uns gar kei­ne Fra­ge, hier schnells­tens hel­fend ein­zuprin­gen. Sofort mach­te sich unser Vor­stand auf den Wege und über­nahm die Babys. Glück­li­cher­wei­se sind die bei­den Pfleg­lin­ge Sis­si und Qui-Qui in die Eltern­rol­le geschlüpft und küm­mer­ten sich rüh­rend um die klei­nen Racker. Den­noch war die Auf­zucht wie­der eine Her­aus­for­de­rung, ver­bun­den mit viel Schlaf­de­fi­zit, denn die Babys muss­ten alle 2 Stun­den Auf­zuchtsmilch trin­ken. Erschwe­rend kam hin­zu, dass alle drei Buben sehr schwach waren. Wir waren sehr besorgt, ob sie die ers­te Nacht über­haupt über­le­ben. Die Pfle­ge­stel­le schlief des­halb neben dem Gehe­ge am Boden auf einer Matrat­ze, um im Ernst­fall sofort zur Stel­le zu sein. Beson­ders um Sky bang­ten wir lan­ge, sein Kreis­lauf woll­te nicht so recht in Schwung kom­men. Er war immer kalt und nach ein paar Schrit­ten erschöpft, muss­te sich hin­le­gen, atme­te schwer. Er wur­de län­ge­re Zeit mit homöo­pa­thi­schen Mit­teln behandelt. 

Sky und sei­ne Brü­der haben die kri­ti­sche Pha­se über­lebt. Sie turn­ten und flitz­ten im Gehe­ge umher, dass das Ein­streu nur so her­um­flog. Sis­si muss­te oft­mals als "Tram­po­lin" her­hal­ten, da wur­de näm­lich schon auf den Rücken gesprun­gen, um die nächst höhe­re Eta­ge zu erklim­men. Bedingt dadurch, dass alle drei Büder Hand­auf­zucht sind, sind sie auch über­haupt nicht scheu. Sie kamen sofort ange­rannt, wenn man sich dem Gehe­ge nähert, reck­ten die Schnu­te her in der Hoff­nung dass es was Lecke­res gibt. Manch­mal stie­gen sie auch frei­wil­lig auf die Hand, um aus dem Gehe­ge genom­men zu wer­den (denn dann gab's ja immer die lecke­re Milch). Bleibt zu hof­fen, dass sie die­ses Ver­hal­ten beibehalten.

Sky ist umge­zo­gen und ange­kom­men. Den ers­ten Tag hat er größ­ten­teils erst­mal ver­pennt. Er muss­te sich erst von der Fahrt erho­len und die Mädels wuss­ten auch nicht so recht was sie mit ihm anfan­gen soll­ten. Am nächs­ten Mor­gen hat er dann sei­ne Erobe­rungs­tour begon­nen. Mrs Cor­ry gefällt ihm am bes­ten, mit ihr liegt er nun Sei­te an Sei­te geku­schelt. Cho­co­la­ti­ne fin­det den Buben der wohl knapp 1/3 von ihr wiegt äußerst gefähr­lich und flüch­tet wenn er ihr zu nah kommt. Tif­fa­ny die Ältes­te der Grup­pe weiß auch nicht so recht wie sie den klei­nen Wicht ein­ord­nen soll. So ein klei­nes Meer­schwein­chen hat sie ja noch nie gese­hen. Bromm­seln und mit dem Po wackeln kann er aber wie ein Großer.…alles sehr komisch.
Wir sind sehr sicher das bald alle mer­ken, das der klei­ne Sky nicht gefähr­lich ist und mit sei­nem lus­ti­gen her­um hüp­fen nur Spaß ver­brei­ten will.

Vie­len Dank Kers­tin, das schon Heu­wus­ler Nr 3 bei euch so ein tol­les Zuhau­se gefun­den hat!

Vie­len Dank an die Mama unse­res Vor­stands, Eri­ka R. , wel­che Sky mit einer Kas­tra­ti­ons­pa­ten­schaft unter's Pföt­chen griff.