Bir­dy, *Okto­ber 2016

Birdy18021201Bir­dy kam aus schlech­ter Hal­tung zu uns. Eine Tier­freun­din wur­de auf ihr Schick­sal auf­merk­sam und infor­mier­te uns. Sie saß ganz allein in einem Hams­ter­kä­fig, hat­te kein Haus, kei­nen Unter­stand, nicht ein­mal eine Wei­den­brü­cke zum drun­ter sit­zen. Eine alte Weiß­mehl-Sem­mel lag ange­nagt in der Ecke. 

Aus Unwis­sen­heit spiel­te die Toch­ter des Hau­ses auch Zir­kus mit dem Tier indem sie es auf den Rücken dreh­te, weil sie sich dann so schön tot stellt. Nach der Über­nah­me saß sie kur­ze Zeit, bis zum fina­len Tier­arzt-Check, auf unse­rer Pfle­ge­stel­le und zeig­te schon dort gro­ßes Inter­es­se an den Art­ge­nos­sen, die sie aus ihrem Qua­ran­tä­ne­kä­fig hören konn­te. Sehr schnell fand sich für Bir­dy ein tol­ler End­platz in Mün­chen-West­kreuz bei einem sehr tier­lie­ben Ehe­paar. Dort wohnt Kas­trat Paul­chen und eine Senio­ren-Dame, die lei­der eine Behin­de­rung der Hin­ter­bei­ne aufweist.Sie kann ste­hen aber kei­ne lan­gen Stre­cken lau­fen, geschwei­ge­denn flüch­ten wenn man ihr nicht wohl­ge­son­nen ist. Es war also etwas span­nend wie Bir­dy mit die­ser Situa­ti­on zurecht kommt. Es wur­de extra noch ein sehr gro­ßes Aus­lauf­ge­he­ge gebaut, in dem dann auch die Ver­ge­sell­schaf­tung statt­fand. Bir­dy hat die Situa­ti­on per­fekt gemeis­tert. Hat Stel­la kurz ange­schnup­pert, als die­se mecker­te ver­stand Bir­dy sofort, dass sie ihre Ruhe braucht. Ganz anders hin­ge­gen war die Bege­gen­ung mit Paul­chen. Da flo­gen bucht­stäb­lich Herz­chen und bei­de konn­ten ihr Glück kaum fas­sen. Es war so wun­der­schön zu beob­ach­ten, wie die bei­den durchs Gehe­ge gelau­fen sind, sich in ein Haus quetsch­ten und sich so viel zu erzäh­len hat­ten. Das war ein Gequatsche.….Birdy war gar nicht schüch­tern und genoss jeden Meter den sie lau­fen konn­te. Für sie muss es das Para­dies auf Erden sein. Auch der 2‑stöckige Holz­ei­gen­bau ist nach Bir­dys Geschmack. Der Umzug vom Aus­lauf ins Gehe­ge war unpro­ble­ma­tisch. Hier wur­den gleich 3 Tie­re glück­lich. Stel­la, weil sie nun von Paul­chen nicht mehr so bedrängt wird und in Ruhe fres­sen und ruhen kann. Paul­chen, weil er eine jun­ge, gut­aus­se­hen­de Lady an sei­ner Sei­te hat, der er sei­ne gro­ße Lie­be bewei­sen kann. Und natür­lich Bir­dy, für die ab sofort ein traum­haf­tes Leben beginnt.

Lie­be Chris­ti­ne, wir möch­ten uns ganz herz­lich für die Adop­ti­on von Bir­dy bedan­ken und wün­schen Euch ganz viel Freu­de mit der net­ten Maus. Alles Gute auch für Stel­la, jedes Tier ist bei Euch in den bes­ten Händen.