Strup­pi, *Dezem­ber 2011

Struppi4Strup­pi wur­de zusam­men mit ihrer Toch­ter Mixi auf­grund einer schlim­men All­er­gie abge­ge­ben. Sie wur­den in Außen­hal­tung gehal­ten und muss­ten bei uns erst ein­mal ent­wurmt werden. 

Strup­pi hat auf bei­den Sei­ten einen alten, ver­mut­lich unbe­han­del­ten Horn­haut­de­fekt. Bei­de Augen sind leicht getrübt aber sie sieht gut und es berei­tet ihr kei­ne Pro­ble­me. Sor­gen mach­te uns eher ein deut­lich ver­nehm­ba­res Atem­ge­räusch, eine Art "Bro­deln". Wir stell­ten Sie bei zwei unab­hän­gi­gen Tier­ärz­ten vor. Bei­de konn­ten kei­ne ein­deu­ti­ge Dia­gno­se stel­len. Das Geräusch kommt nicht von der Lun­ge, die­se ist frei. Auch hat sie kei­nen Nasen­aus­fluss; ihr All­ge­mein­be­fin­den ist unge­stört. Sicher­heits­hal­ber bekam sie eine Immun-Kur und abschwel­lend wir­ken­de Nasen­trop­fen. Bei­des hat an der dem Atem­ge­räusch nichts ver­än­dert. Wir ver­such­ten es mit Inha­lie­ren; auch ohne Erfolg.

Strup­pi muss­te bei uns erst ein­mal Frisch­fut­ter ken­nen­ler­nen. Sie bekam bis­her nur Heu zu fres­sen und mal Möh­re. Mitt­ler­wei­le stürzt sie sich auf Salat, Gur­ke und ganz beson­ders grü­ner Hafer und Erb­sen­flo­cken sind ihre gro­ße Lei­den­schaft! Strup­pi ist eine zucker­sü­ße Meer­schwein­chen-Dame im fort­ge­schrit­te­nen Alter und hat trotz ihrer Weh­weh­chen sehr schnell ein tol­les Zuhau­se gefun­den. Sie wohnt nun in Dach­au bei einer gro­ßen Tier­freun­din. Neben Meer­schwein­chen leben hier auch noch 2 Kanin­chen, 2 Wel­len­sit­ti­che und ab un an 2 Rat­ten (als Urlaubs­gäs­te). Die Tie­re dür­fen sich auf 12 m² frei bewe­gen. Es gibt kei­nen Käfig mit Ein­streu, son­dern ver­schie­de­ne Scha­len und Kis­ten mit Heu, für Strup­pi gera­de zu opti­mal für ihre Atmung. Natür­lich ist auch für genü­gend Unter­schlupf gesorgt. Alle Tie­re wer­den dort bes­tens ver­sorgt, der Lebens­mit­tel­punkt bezieht sich auf die Lie­be zu den Tie­ren, das merkt man in jedem Gespräch. Wir freu­en uns sehr für Strup­pi, dass sie hier einen schö­nen Lebens­abend ver­brin­gen darf, und gleich so vie­le neue Freun­de gefun­den hat.