Peg­gy, ca. 6 Jahre

Peggy400Peg­gy hat nun ein Zuhau­se gefun­den. Sie kom­plet­tiert nun eine 5er Gruppe.

Ihr mögt es nicht glau­ben aber unser "Här­te­fall" Peg­gy hat nun end­lich eine Grup­pe gefun­den. Sie ist zwar nicht sehr weit weg gezo­gen, hat aber ihren Meis­ter und eine tol­le Grup­pe gefunden.

Peg­gy hat seit ihrer Wie­der­kehr nun lei­der bei jedem Ver­ge­sell­schafts­ver­such schon 5 poten­zi­el­le neue Mee­ri­part­ner/-innen wirk­lich "Kran­ken­haus­reif" gebis­sen. Selbst unse­re lie­be Cin­der, der es danach sehr schlecht ging.

Auf der jet­zi­gen Pfle­ge­stel­le bewohnt sie einen Käfig mit Aus­lauf und direk­ten Kon­takt (getrennt durch ein Git­ter) zu den dort woh­nen­den Schwein­chen. Durch das Git­ter wird flei­ßig gebromm­selt, stun­den­lang gequas­selt und auch schon mal das Fres­sen ver­sucht zu sti­bi­zen. Wir wis­sen ja alle, auf der ande­ren Sei­te des Zau­nes schmeckt es bes­ser. Doch sobald das Git­ter weg ist, legt sich Peg­gy wirk­lich in einer Blitz­ar­ti­gen Geschwin­dig­keit mit jedem ande­ren Schwein­chen an. Und sie hat wirk­lich spit­ze Zähne.

In der Tier­kli­nik wur­den Ova­ri­al­zys­ten aus­ge­schlos­sen, die evtl. ver­ant­wort­lich hät­ten sein kön­nen. Peg­gy war in ihrer letz­ten Grup­pe ein wirk­lich lamm­from­mes Tier, wir sind jetzt etwas rat­los. Sie scheint auch nicht wirk­lich Aggres­siv zu sein. Am Anfang der Ver­ge­sell­schaf­tung zeigt sie sich neu­gie­rig, was dann aber schnell umschlägt und egal ob ande­res Mädel oder Kas­trat es endet jedes­mal blu­tig für die ande­ren Tiere.

Peg­gy ist ein sehr auf­ge­weck­tes, neu­gie­ri­ges und auch akti­ves Mee­ri­mä­del. Sie scheint mehr als selbst­be­wußt und zeigt einem ihre Gren­zen schnell auf, not­falls auch schon mal mit dem zei­gen ihrer Zäh­ne. Auf der Pfle­ge­stel­le wird sie nun lie­be­voll "Bru­tus" genannt, denn böse kann man die­sen char­man­ten Augen nicht sein.

Peg­gy scheint mit ihrer jet­zi­gen Situa­ti­on mehr als gut zurecht zu kom­men, sie wirkt tat­säch­lich zufrie­den. Wenn unser Kas­trat ruft, kommt sie sofort nach­gu­cken, dann wird durchs Git­ter geschnüf­felt und wenn Peg­gy genug hat, geht sie wie­der und scheint ihre ein­sa­me Ruhe im Haus zu genies­sen. Nach­dem der Kas­trat dann plötz­lich ver­starb, wur­de Peg­gy immer ruhi­ger und zog sich zuneh­mend zurück. Nur wegen der ande­ren Mädels kam sie kaum noch aus ihrem Stall raus. So mach­ten wir uns vie­le Sor­gen und eine Lösung muss­te her.

Da auch die eige­ne Grup­pe unter dem Ver­lust des Kas­tra­ten Pro­ble­me zeig­te, durf­te ein klei­ner "Urmel" ein­zie­hen. Kur­zer­hand haben wir eine erneu­te Ver­ge­sell­schaf­tung ver­sucht. Wir waren mehr als auf­ge­regt, doch es pas­sier­te Nichts. Urmel hat Peg­gy und allen ande­ren Mädels gezeigt, wo es lang geht und Peg­gy ver­hielt sich, als ob sie nie wo anders gewohnt hät­te. Sogar mit der von Peg­gy vor 2 Mona­ten zer­bis­se­nen Cin­der herrsch­te plötz­lich Freund­schaft. Die bei­den beschüt­zen sich Gegen­sei­tig und schei­nen heu­te die bes­ten Freun­din­nen zu sein. Die 5‑er Grup­pe zeigt sich als Har­mo­nisch alle sind sie Frech und mehr als Eigensinnig.

Also war natür­lich klar das Peg­gy den Rest ihres Lebens bei uns blei­ben darf.