Rob­bie, *ca. Mit­te 2014 – 12.11.2015

Robbie3Rob­bie – ein wei­te­res pal­lia­ti­ves Schweinchen 

Rob­bie war unser Find­ling. Er wur­de ein­fach aus­ge­setzt und eine Tier­freun­din hat sich um sein Wohl geküm­mert und ihn auf­ge­nom­men, so wur­de er dann ein Heu­wus­ler Meerschweinchen. 

Rob­bie hat­te einen gro­ßen Schutz­en­gel, wir möch­ten uns gar nicht aus­ma­len, was ihm in der frei­en Wild­bahn hät­te pas­sie­ren kön­nen. Toll das es immer wie­der enga­gier­te Men­schen gibt, die nicht wegsehen.

Doch lei­der hat der Schutz­en­gel, wohl sei­ne gan­ze Ener­gie für die Ret­tung auf­ge­braucht. Rob­bie hat die letz­te Zeit immer etwas Gewicht abge­nom­men, obwohl er gut gefut­tert hat. Da nun auch noch auf­fiel das sein Was­ser­be­darf anstieg, haben wir noch­mal einen Check up und eine Labor­pro­be machen las­sen. Wir haben eine Schild­drü­sen­fehl­funk­ti­on oder einen Dia­be­tes ver­mu­tet. Doch das nie­der­schmet­tern­de Ergeb­nis waren nun sei­ne Nie­ren­wer­te, die sind der­ma­ßen schlecht, so das sei­ne Ärz­tin ihm kei­ne lan­ge Lebens­er­war­tung mehr pro­gnos­tiert hat. Er wird nun so gut unter­stützt wie es uns mög­lich ist. Zusam­men mit Xan­dra darf er nun sei­nen Lebens­abend auf der aktu­el­len Pfle­ge­stel­le bleiben.

Rob­by hat sich über die letz­te Zeit sehr ver­schlech­tert, sein Gewicht sack­te run­ter auf 500 g, er trank zuletzt um die 300 ml Was­ser am Tag. Trotz­dem zeig­te er ein gewis­sen Schalk, er war ein sehr cha­ris­ma­ti­sches Schweinchen.

Am 06.11.15 haben wir ihn mit in die Tier­kli­nik genom­men, da sei­ne Atmung wech­sel­haft anstren­gend schien. In der Kli­nik war natür­lich die Atmung in Ord­nung, er zeig­te Ener­gie, die mit­ge­brach­ten Labor­wer­te mach­ten ein depri­mier­tes Gesicht der Ärz­tin. Sie hat dann ein Ultra­schall der Nie­ren gemacht, was lei­der mehr als desas­trös war. Die Nie­ren konn­ten nicht wirk­lich dar­ge­stellt wer­den. Es han­de­le sich nur noch um eine kur­ze Lebens­span­ne. Da er aber noch gut wirk­te soll­ten wir ihn noch etwas beobachten.

Bis zum 12.11.15 wur­de sein Zustand eher schlech­ter, er lag viel, stier­te vor sich hin. Dann wie­der wirk­te er ganz nor­mal. Xan­dra hat­te schein­bar auch Streß mit ihm, sie hat­te mas­si­ve Haut­ver­än­de­run­gen seit zwei Wochen und fing nun auch an Rob­bie auf Distanz zu hal­ten, sie hat ihn immer wie­der ange­klap­pert und ver­sucht wegzubeissen.

Also waren wir am 12.11.15 bei unse­re Ärz­tin, er wirk­te Anämisch, die Füs­se und auch die Nase waren eher weiß. Die Gewichts­ab­nah­me beschrieb sie mit einer Übel­keit, die bei Nie­ren­pa­ti­en­ten wohl eine ganz gro­ße Kom­po­nen­te einnimmt.

Wir sagen Auf Wie­der­se­hen klei­ner Rob­bie, hof­fent­lich kommst du gut rüber und grüßt uns alle Fellnasen.

Vie­len herz­li­chen Dank an Herrn Schif­fer für die Kastrationsübernahme.