Nano, ca. *21.01.2016

Nano 990Nano hat ein beson­de­res Schick­sal. Er kam über die Tier­kli­nik Isma­ning zu uns. Dort wur­de er abge­ben, weil die Kanin­chen-Mama all sei­ne Geschwis­ter tot gebis­sen hat. Er war das ein­zig über­le­ben­de Baby und wur­de dar­auf hin von sei­ner Mama getrennt. Die Angst war zu groß, dass er auch noch ver­letzt oder getö­tet wird.

Für Nano ist es aber eine trau­ri­ge Maß­nah­me, da er völ­lig ohne Kon­takt zu Art­ge­nos­sen auf­ge­päp­pelt wur­de. Die Zieh­ma­ma wel­che über die Tier­kli­nik Isma­ning kam hat sich sehr lie­be­voll um Nano geküm­mert, aber er hat­te immer wie­der Durch­fall und der feh­len­de Kon­takt zu Art­ge­nos­sen war nicht wei­ter tragbar.

Zum Glück konn­ten wir für Nano einen Platz bei Pau­li­ne und ihren Babys Pedro und Pene­lo­pe anbie­ten. Dort kann Nano jetzt mit gleich­alt­ri­gen Kanin­chen auf­wach­sen und rich­ti­ges Kanin­chen-Sozi­al­ver­hal­ten lernen.

Da sich die Zieh­ma­ma von Nano sich unsterb­lich in ihn ver­liebt hat, darf er nach sei­ner Früh­kas­tra­ti­on und in Gesell­schaft von Pene­lo­pe und Pedro wie­der zu sei­ner "Men­schen-Mama" zurück.

Lei­der ist Nano einen Tag vor sei­nem Umzug gestor­ben. Wir wis­sen nicht, wor­an es lag und sei­ne Zieh­ma­ma und wir sind unend­lich trau­rig. Der klei­ne Knopf hin­ter­lässt eine gro­ße Lücke in unse­rem Her­zen und wir wer­den ihn sicher nie vergessen.