Ment­os, * März 2020 – 10.04.2024

Ment­os und Dob­by wur­den am 05.09.2023 bei uns abge­ge­ben, da eine schwe­re Krank­heit in der Fami­lie die wei­te­re Hal­tung von Tie­ren unter­sag­te. Dem­entspre­chend fiel der Abschied der gelieb­ten Tie­re sehr schwer. Bei der Über­ga­be ist sofort auf­ge­fal­len, dass Dob­by nicht gesund ist. Er wirft sei­nen Kopf oft­mals hek­tisch hin und her und sobald er kei­nen Boden mehr unter den Füßen hat, also wenn man ihn aus dem Gehe­ge oder der Trans­port­box hebt, hat er erheb­li­chen Schwin­del und Koor­di­na­ti­ons­schwie­rig­kei­ten. Beim Lau­fen ist er auch oft unsi­cher, stol­pert er manch­mal, und wenn er zur Sei­te fällt, kann er kaum selb­stän­dig aufstehen. 

Wir haben Dob­by sofort bei unse­rer Heim­tier-Fach­ärz­tin vor­ge­stellt und nach Abspra­che ein CT anfer­ti­gen las­sen. Dabei wur­de dia­gnos­ti­ziert, dass Dob­by einen Scha­den des Klein­hirns hat, ver­mut­lich schon ange­bo­ren. Schul­me­di­zi­nisch kann man lei­der nichts tun, wir ver­su­chen nun des­halb eine Behand­lung mit homöo­pa­thi­schen Mit­teln, befürch­ten aber, dass man Dob­by nicht son­der­lich hel­fen kann und sei­ne moto­ri­schen Stö­run­gen nicht mehr beho­ben wer­den kön­nen. Unab­hän­gig davon ist Dob­by ein äußerst lie­bens­wer­ter Kerl. Er frisst ordent­lich (bringt auch gute 1.100 Gramm auf die Waa­ge) und genießt sicht­lich Zuspruch von uns Men­schen. Sobald man sich dem Gehe­ge nähert kommt er schon ange­wa­ckelt und bet­telt um Fut­ter. Wenn man die Hand ins Gehe­ge legt, steigt er auch drauf und sucht Halt. 

In Ment­os hat er einen tol­len Part­ner, wes­halb wir die Buben in die­sem Fall auch nicht tren­nen wer­den. Wenn Dob­by wie­der sehr unru­hig ist, bromm­selt Ment­os ganz lei­se und legt sich neben Dob­by. Es sieht tat­säch­lich so aus, als ob er ihn beru­hi­gen möch­te, was auch immer klappt. Ment­os ist sozu­sa­gen Dob­bys Ruhepol. 

Wir befürch­ten, dass wir nie­man­den fin­den wer­den, der die­se bei­den Buben adop­tie­ren möch­te, aber natür­lich geben wir die Hoff­nung nicht auf. Die neu­en Besit­zer müs­sen aber unbe­dingt sehr erfah­re­ne Meer­schwein­chen-Hal­ter sein und es soll­ten kei­ne Kin­der im Haus leben. Das Gehe­ge muss eben­erdig sein, Dob­by kann kei­ne Eta­gen lau­fen und auch das Sprin­gen auf Unter­stän­de etc. ist ihm nicht mög­lich. Ger­ne mel­den Sie sich bei der Pfle­ge­stel­le wenn Sie Inter­es­se haben, wir geben ger­ne Aus­kunft oder ver­ein­ba­ren auch ger­ne einen Besuchs­ter­min, wenn man sich bei ernst­haf­tem Inter­es­se vor­ab von Dob­bys Ver­hal­ten ein Bild machen möchte.

Update 10.04.2024:
Heu­te muss­ten wir uns lei­der von Ment­os ver­ab­schie­den. Er fiel Mit­te März mit erschwer­ter Atmung auf. Wir haben ihn sofort beim Tier­arzt vor­ge­stellt. Rönt­gen und anschlie­ßen­der Ultra­schall erga­ben lei­der die Dia­gno­se eines Lun­gen­ödems. Wir haben ihn mit Ent­wäs­se­rung noch etwas sta­bil bekom­men, aber nach 4 wöchi­ger Behand­lung hat er lei­der auf­ge­ge­ben.
Wir sind unglaub­lich trau­rig. Wir haben den Buben sehr ins Herz geschlos­sen. Für sei­nen Freund Dob­by ist die Welt zusam­men gebro­chen. Er wird nun 2 Mäd­chen an sei­ne Sei­te bekom­men, wel­che sehr ruhig und freund­lich sind. Wir hof­fen, das klappt alles.