Livi *ca. Novem­ber 2009 – 30.06.2015

Livi404Livi – die char­man­te Rennsemmel

Die nun schon 5 jäh­ri­ge Livi kam als exter­nes Ver­mitt­lungs­tier zu den Heu­wus­lern und durf­te als Gna­den­brot­tier auf der Pfle­ge­stel­le bleiben.

Die Eier­stock­zys­ten der süßen Schwei­ne­da­me haben sich doch alles akti­ver erwie­sen als gedacht.

Die Zys­ten waren auch sehr stark mit Flüs­sig­keit gefüllt und haben Livi in ihrer Bewe­gung und beim Fell put­zen sehr beeinträchtigt.

Livi wur­de in der Tier­kli­nik noch ein­mal durch­un­ter­sucht und dort hat man gute 120 ml Flüs­sig­keit abpunktiert.

Livi kann nach der Punk­ti­on wie­der gut Lau­fen und stellt mit ihre neu­en Freun­den jede Men­ge Unsinn an.

Auf der Pfle­ge­stel­le leis­tet Livi in einem Eigen­bau einem ande­ren Mädel und einem Kas­tra­ten Gesellschaft.

Update 22.07.2014: Da wir lei­der von Kas­tra­ten Cos­mo Abschied neh­men muss­ten und Livi sich mit dem neu­en Gna­den­brot­schwein Max super ver­steht sind die bei­den nun zusam­men­ge­zo­gen. Da lei­der auch das ande­re Mädel Livi gemobbt hat, wur­de kur­zer­hand die Grup­pe umstruk­tu­riert und nun lebt Livi allei­ne mit Max zusam­men. Die bei­den Ver­hal­ten sich tat­säch­lich wie ein "altes" Ehe­paar. Sie küm­mert sich rüh­rend um den halb blin­den Max. Auch wenn es schon noch manch­mal Gezi­cke gibt, wer nun län­ger auf dem Kuschel­kis­sen lie­gen darf.

Update 24.11.2014: Anfang Okto­ber hat sich bei Livi eine schnell wach­sen­de Beu­le am Unter­kie­fer gezeigt, sie wur­de in der Tier­kli­nik vor­ge­stellt und dort ope­riert. Es stell­te sich als schnell wach­sen­der Lymph­kno­ten raus, der kei­ner­lei patho­ge­ne Ver­än­de­run­gen zeig­te. Nach der Wund­hei­lung gab es kei­ne erneu­ten Pro­ble­me. Die Ova­ri­al­zys­ten blei­ben unter der homöo­pa­ti­schen Behand­lung sta­bil. Nur ihre bei­den obe­ren Zäh­ne wach­sen seit eini­ger Zeit ohne erkenn­ba­ren Grund sehr schnell nach und müs­sen in wie­der­keh­ren­den Abstän­den gekürzt wer­den. Livi hat ihren Max gut in Griff und bis­her haben wir noch kei­ne wei­te­re pas­sen­de Part­ne­rin für das Pär­chen gefunden.

Update 02.01.2015: Anfang Dezem­ber hat Livi Ihren Max ver­lo­ren. Nun hat sie an der Sei­te von Gero­ni­mo und Kah­vi neue Gesell­schaft gefun­den. Die 3 har­mo­nie­ren sehr gut mit­ein­an­der und machen sich sogar das frei­wil­li­ge Fres­sen von Cri­ti­cal Care strei­tig. Livi hat uns Mit­te Dezem­ber etwas Sor­gen gemacht, sie schien Schmer­zen beim Pie­seln zu haben und son­der­te ein komi­sches Sekret ab. Laut sofor­ti­gen Besuch in der Tier­kli­nik hat sie eine Bla­sen­ent­zün­dung und eine Ova­ri­al­zys­te schien geplatzt zu sein, zumin­dest konn­te man im Ultra­schall freie Flüs­sig­keit nach­wei­sen. Die Anti­bio­ti­ka­the­ra­pie fand sie alles ande­re als gut und wir haben uns Sor­gen gemacht, in der Zeit wur­de sie auch zuge­füt­tert. Am 30.12.2104 haben wir sie erneut in der Tier­kli­nik vor­ge­stellt und in einem sehr aus­führ­li­chen Ultra­schall sind der­zeit nur noch ganz klei­ne Ova­ri­al­zys­ten nach­weis­bar, die der­zeit kei­ne Behand­lung benö­ti­gen. Eine klei­ne Nie­ren­zys­te ist neu auf­ge­fal­len und wird wei­ter beob­ach­tet, macht aber kei­ner­lei Pro­ble­me. Seit der neu­en Grup­pe scheint Livi ein paar "ver­ges­se­ne" Lebens­geis­ter wie­der­ent­deckt zu haben. Sie läßt sich sogar vom Gero­ni­mo abschle­cken. Und sie flitzt und pop­cornt wie­der mit rich­tig viel Energie.

Update 22.02.2015: Livi hat uns heu­te einen klei­nen Schreck ver­ur­sacht. Von jetzt auf gleich konn­te sie nur noch hum­peln, das rech­te Bein zog sie in Schon­hal­tung an den Kör­per. Also fuh­ren wir in die Tier­kin­ik zum Not­dienst. Im Rönt­gen zeig­te sich eine Gonar­thro­se bei­der Knie. Nach einer Schmerz­mit­tel­the­ra­pie wur­de es bes­ser und sie kann wie­der laufen.

Nun merkt man ihr aber jeden Wet­ter­um­schwung an, sie bekommt eine Dau­er­the­ra­pie um ihre Gelen­ke etwas zu ent­las­ten und ihr das Lau­fen zu erleich­tern. Es gibt der­zeit eini­ge Schlech­te Tage, wo wir mit Schmerz­mit­teln unter­stüt­zen. An guten Tagen, merkt man ihr nichts an. Sie stellt sich trotz­dem an der Heu­rau­fe auf die Hin­ter­bei­ne und auch die Trep­pe nach oben stellt kein Hin­der­nis für sie dar.

Zusätz­lich stellt das lin­ke Auge von Livi nicht mehr aus­rei­chend Trä­nen­flüs­sig­keit her und sie wird nun täg­lich mit Trä­nen­er­satz Trop­fen unter­stützt. Die Abstän­de der Zahn­kor­rek­tu­ren wer­den der­zeit immer kürzer.

Update 17.03.2015: Livis Bewe­gungs­fä­hig­keit ver­schlech­tert sich lei­der wie­der, sie bekommt nun neue Schmerz­me­di­ka­men­te und steht unter enger ärzt­li­cher Kontrolle.

Update 31.05.2015: Livi wohnt nun seit einem Jahr bei uns auf der Pfle­ge­stel­le. Die Ova­ri­al­zys­ten sind der­zeit sehr klein und machen kei­ne Pro­ble­me. Nur die Arthro­se schränkt Livi je nach Wet­ter­la­ge ein, sie bekommt jetzt in regel­mä­ßi­gen Abstän­den Cor­ti­son gespritzt (da alle ande­ren Medi­ka­men­te nicht mehr gegrif­fen haben) und dadurch läuft sie wei­ter­hin auch flei­ßig die Trep­pe hoch und run­ter. Und sie kann sich in ihrer Grup­pe immer noch als Che­fin behaupten.

Wir muss­ten Livi am 30.06.2015 erlö­sen lassen.

Sie war genau ein Jahr und ein Monat bei uns und wir sind sehr trau­rig. Aber auch froh, den klei­nen Son­nen­schein ken­nen­ge­lernt haben zu dür­fen. Livis Arthro­se hat sich die letz­ten Mona­te lei­der sehr ver­schlech­tert. Wir haben ver­schie­de­ne Medi­ka­men­te erprobt um ihr jeweils die Schmer­zen zu neh­men. Doch bei Livi haben die Medi­ka­men­te jeweils nicht lan­ge vor­ge­hal­ten. Trotz allen ist sie immer viel gelau­fen, sogar in die Heu­rau­fe geklet­tert und hat ihre klei­ne Grup­pe gut im Griff. Sie war dort die Che­fin und die bei­den haben sich rüh­rend um "ihre" Oma geküm­mert. Sie sind ihr an den letz­ten Tagen nicht mehr von der Sei­te gewi­chen und Gero­ni­mo hat­te immer ein wach­sa­mes Auge auf Livi.

Zuletzt hat sie dann sogar Kor­ti­son bekom­men, damit war sie jetzt auch noch eine Zeit gut mobil. Doch nach­dem Sie sich ganz plötz­lich mas­siv ver­schlech­tert hat­te, sie woll­te kaum noch lau­fen, sie hat sich nicht mehr geputzt und konn­te kaum noch Köt­tel absetzen.

Da sind wir sofort zur Ärz­tin gefah­ren und sie riet uns Livi gehen zu las­sen, zumal Sie ihr in die­sem Zustand lei­der nicht mehr Unter­stüt­zung anbie­ten konnte.

Livi hat­te sich ganz schnell in unser Herz geschli­chen und der Abschied fiel uns wirk­lich sehr schwer.

Wir sagen Frau Zebrek für die dau­er­haf­te Paten­schaft von Livi ein ganz herz­li­ches Dankeschön!!!