Bel­la, † 30.05.2017

Bella AugeAm 29.5.17 beka­men wir einen Hil­fe­ruf von Tier­freun­den, die ein ver­wahr­los­tes Kanin­chen auf­ge­nom­men hat­ten. Noch am sel­ben Tag durf­te Bel­la in unse­re Pfle­ge­stel­le zie­hen. Doch bereits am nächs­ten Tag, nach dem Tier­arzt­be­such ver­ab­schie­de­te sie sich aus die­ser Welt.

Ihre Besit­zer hat­ten sie beim Umzug ein­fach in einem Käfig in der Gara­ge zurück­ge­las­sen, die Nach­mie­ter hat­ten kein Inter­es­se, küm­mer­ten sich nur not­dürf­tig um sie, lie­ßen sie wochenlang in ihrem eige­nen Dreck sitzen,
Fut­ter und Was­ser bekam sie nur spo­ra­disch. Als ihnen das nach ein paar Wochen auch noch zu viel wur­de, boten sie sie per Klein­an­zei­ge zur Abga­be an. Eine Tier­freun­din las die Anzei­ge und hol­te das kran­ke, abge­ma­ger­te und ver­wahr­los­te Tier unver­züg­lich ab und nann­te sie "Bel­la". Sie brach­te sie sofort zum Tier­arzt, wo sie mit Anti­bio­ti­kum, Sprit­zen und Sal­ben ver­sorgt wur­de. Dann über­gab sie Bel­la den Heu­wus­lern. Da Bel­la sehr krank war, brach­ten wir sie am nächs­ten Tag noch­mal zum Tier­arzt, auch eine OP war bereits geplant. Doch lei­der reich­ten ihre Kräf­te nicht und wir muss­ten sie über die Regen­bo­gen­brü­cke gehen lassen.

Es macht trau­rig und wütend zugleich. Ihr hät­te gehol­fen wer­den kön­nen, wenn sie nur ein paar Wochen frü­her behan­delt wor­den wäre. Doch so viel "wenn", "wäre", "hät­te" hilft Bel­la nun auch nicht mehr. Uns geht nicht in den Kopf wie man ein Tier so quä­len kann. Gegen die ehe­ma­li­gen Besit­zer wur­de Straf­an­zei­ge erstattet.

Wei­te­re Fotos von dem Zustand der Ver­war­lo­sung erspa­ren wir euch…