Pau­la, *2018

Zau­ber­haf­te Omi mit vie­len Baustellen

Pfle­ge­stel­le: Susi Seidl

Paten: noch gesucht

Pau­la wur­de bei uns auf­grund von Umzug abge­ge­ben. Alter wur­de zwi­schen 7 und 8 Jah­ren abge­ge­ben. Sie leb­te bis­her in einer Vie­rer­grup­pe, zwei Tie­re waren jedoch ver­stor­ben und sie blieb mit Scho­ko allei­ne zurück.

Als Pau­la bei uns ankam fiel ziem­lich schnell eine star­ke Verdickung/Verhärtung im Geni­tal­be­reich auf, dazu Fell­ver­lust an der rech­ten Flan­ke. Wir waren gleich beim Tier­arzt und Dia­gnos­tik ergab einen gro­ßen Harn­röh­ren­stein. Pau­la wur­de als Not­fall an die­sem Tag noch ope­riert. Der Stein war dau­men­na­gel­groß und hat bestimmt star­ke Schmer­zen ver­ur­sacht. Dazu wur­den auch rela­tiv gro­ße Ova­ri­al­zys­ten fest­ge­stellt, Behand­lung der­zeit nicht nötig, da sie außer Fell­ver­lust kei­ne Pro­ble­me machen.
Pau­la hat die OP gut über­stan­den, bekommt noch eine Woche lang Schmerz­mit­tel, da die Harn­röh­re noch ziem­lich gereizt ist. Das Schmerz­mit­tel soll hel­fen, dass sie auf­grund von Schmer­zen den Urin nicht zurück­hält und neue Pro­ble­me entstehen.

Auf­grund der Bau­stel­len (die Zäh­ne könn­ten evtl. auch noch ein Pro­blem wer­den und sie hat aktu­ell noch Blut im Urin) und Paula´s Alter haben wir beschlos­sen die süße Omi bleibt als Gna­den­brot­tier bei uns. Sie hat­te das Glück und konn­te zu unse­rer Susi in Nürn­berg und ihren aktu­ell sie­ben Schwein­chen, direkt umzie­hen ihr Schick­sal ging bei Susi mit­ten ins Herz. Die Ver­ge­sell­schaf­tung war rela­tiv unspek­ta­ku­lär, Kas­trat Marek konn­te sein Glück über sein 7. Mädel nicht fas­sen und hat sie aus­dau­ernd durch das Gehe­ge ver­folgt, um ihr sei­ne Lie­be zu bewei­sen. Fee, eben­falls ein Gna­den­brot­tier in der Grup­pe, hat Pau­la die Rang­ord­nung erklärt. Die ande­ren Schwein­chen waren von dem neu­en Fami­li­en­mit­glied unbe­ein­druckt, was wie­der mal zeigt wie sozi­al die Tie­re sind, auch wenn sie frü­her nichts Gutes erlebt haben
Bereits nach kur­zer Zeit hat­te Pau­la alles erkun­det und schon am nächs­ten Mor­gen wur­de das Früh­stück zusam­men ver­speist. Wir sind froh, dass Pau­la so gut auf­ge­nom­men wur­de und hof­fen, dass sie trotz ihres Alters ihr neu­es Leben noch ganz lan­ge genie­ßen kann