Matis­se, *ca. 2020

Matis­se kam am 26.08.2025 als soge­nann­ter Rück­läu­fer zu uns zurück. Sei­ne Damen sind lei­der alle im Lau­fe der Zeit ver­stor­ben und die Hal­tung wur­de been­det. Ursprüng­lich stamm­te Matis­se aus einem Not­fall vor drei Jah­ren auf­grund eines Todesfalles.

Matis­se ist ein bild­hüb­scher Roset­ten-Tri­co­lor-Kas­trat mit wei­chen Fell und wachen Augen. Cha­rak­ter­lich ist er sehr scheu und schüch­tern. Men­schen fin­det er ziem­lich unheim­lich aber er war bis­her ein sehr lie­ber Harems­wäch­ter – war nie auf­dring­lich oder domi­nant, immer höf­lich sei­nen Damen gegenüber.

Matis­se braucht ein ver­stän­di­ges Zuhau­se mit viel Geduld & Lie­be und wenn er die bekommt holt er sich auch mal ein Lecker­chen von der Hand ab aber er braucht Zeit Ver­trau­en aufzubauen.

Matis­se bleibt auf unse­rer Pfle­ge­stel­le in Haar. Dort hat­te Tami­na lei­der ihre zwei Part­ner­tie­re ver­lo­ren und die Ver­ge­sell­schaf­tung mit der zwei­ten Grup­pe der Pfle­ge­stel­le hat lei­der nicht geklappt. Tami­na ist eine schwie­ri­ge Dame die sehr am Ver­lust ihrer gro­ßen Lie­be Ylvi zu knab­bern hat. Die zwei Mädels waren ein Herz & eine See­le aber Ylvi muss­te vor ein paar Mona­ten im hohen Alter von über 9 Jah­ren auf ihrem letz­ten Weg beglei­tet wer­den. Daher war die Pfle­ge­stel­le nicht so opti­mis­tisch bei dem Blind Date mit Matis­se. Am Anfang war auch erst­mal Geklap­pe­re, Gedro­he und auch Geklop­pe ange­sagt. Matis­se hat sei­nen Job aber echt gut gemacht und nach zwei Auf­ein­an­der­tref­fen hat Tami­na klei­ne­re Bröt­chen geba­cken und sich unter­wor­fen. Der süße Knopf hat sich dann vor Freu­de, Gebromm­sel, Bestei­gen und Gepop­cor­ne so ver­aus­gabt, dass schon kurz Sor­ge bestand er wür­de sich über­an­stren­gen.
Inzwi­schen sit­zen die 2 Fell­na­sen eine gute Woche zusam­men und von Tag zu Tag öff­net sich Tami­na mehr und kommt aus ihrer Bubble raus. Matis­se lässt ihr genug Frei­raum aber zeigt ihr auch immer wie­der Nähe – total süß zuzu­schau­en. Erst war noch sehr viel Gequiet­sche von Tami­na, wenn ihr Matis­se zu nahe kam, aber ihre Ton­la­ge ändert sich immer mehr von beschwe­ren zu gluck­sen und erzäh­len. Auch wird sie wie­der viel akti­ver. Matis­se ist wei­ter­hin der Chef und freut sich sehr über die neue Gesell­schaft. Er fasst auch schon ein biss­chen Ver­trau­en, schnup­pert an der Hand und nimmt Lecker­chen an wenn man es ihm hin­streckt. Noch braucht er den Schutz eines Unter­stan­des, aber er bekommt jede Zeit die er möch­te und darf ein­fach Schwein sein. Es ist ein­fach nur schön, dass Tami­na jeman­den gefun­den hat den sie an sich ran­lässt, Matis­se das so toll macht und ein so ein süßer Knopf ist. Er hat sich schon in das Herz der Pfle­ge­stel­le geschli­chen.
Will­kom­men in der Fami­lie, klei­ner Matisse.