Hil­de, *ca. Janu­ar 2018 – 28.03.2022

Hil­de soll­te in eine bereits bestehen­de Grup­pe inte­griert wer­den. Da dies lei­der auf­grund von Hilde's domi­nan­ten Ver­hal­ten nicht geklappt hat, wur­de sie an uns abgegeben.

Bei Hil­de wur­de beim Tier­arzt-Check ein Gesäu­ge-Tumor sowie rela­tiv gro­ße und ver­mut­lich akti­ve Ova­ri­al­zys­ten fest­ge­stellt. Wahr­schein­lich kommt Hilde's domi­nan­tes Ver­hal­ten durch den gestör­ten Hor­mon­haus­halt, ver­ur­sacht durch die Zys­ten. Nun steht Hil­de eine Ope­ra­ti­on bevor. Der Gesäu­ge-Tumor soll ent­fernt wer­den, je nach Ent­wick­lung auch die Zysten.

Update 28.03.2022:
Hil­de hat lei­der völ­lig uner­war­tet ihr Köf­fer­chen gepackt.
Einen Tag vor der geplan­ten Zys­ten-Ope­ra­ti­on bekam sie plötz­lich sehr star­kes Nasen­blu­ten. Wir sind mit ihr sofort zum Tier­arzt gefah­ren. Die Ursa­che war äußer­lich nicht erkenn­bar, Ver­let­zun­gen wur­de aus­ge­schlos­sen. Um sicher zu gehen, dass kein Blut in die Lun­ge gekom­men ist und um hof­fent­lich eine Ursa­che für die extre­me Blu­tung zu fin­den, soll­te Hil­de geröntgt wer­den. Lei­der war dies nicht mög­lich da Hil­de durch die star­ke Blu­tung sehr schlecht atmen konn­te und fürs Rönt­gen nicht hin­ge­legt wer­den konn­te.
Daher wur­de ent­schie­den, die Auf­nah­men im Wach-CT zu ver­su­chen. Hier konn­te Hil­de in einer klei­nen Box sit­zen.
Die Auf­nah­men erga­ben, dass die Luft­röh­re durch einen Tumor ver­scho­ben war und die­ser stark auf die Luft­röh­re drück­te. Die Ver­mu­tung war, dass der Tumor eine Blut­bahn ver­letzt haben könn­te und daher die Blu­tung kam.

Da der Tumor die­se stra­ken Blu­tun­gen jeder­zeit wie­der aus­lö­sen oder der Tumor selbst rup­tu­rie­ren könn­te ent­schie­den wir uns Hil­de gehen zu las­sen. Die gro­ße Gefahr wenn so eine star­ke Blu­tung wie­der auf­tritt wäre auch gewe­sen dass Hil­de an ihrem eige­nen Blut erstickt wäre . In ihrem Zustand war lei­der eine Ope­ra­ti­on des Tumors nicht möglich.

Es fällt sehr schwer, ein Tier dem man hoff­te hel­fen zu kön­nen, zu ver­lie­ren. Für Hil­de war es sicher der wür­de­vol­le­re und schmerz­freie­re Weg.
Wir wer­den sie ver­mis­sen. Sie war ein so freund­li­ches, neu­gie­ri­ges Schweinderl.